Jakobsweg Länge & Dauer

Teile dies mit Freunden, die auch pilgern möchten:

Der Jakobsweg ist genaugenommen kein einzelner Wanderweg, sondern ein komplexes Netz von Pilgerwegen durch Europa.

Alle Jakobswege haben eine unterschiedliche Länge und Dauer, jedoch das gleiche Ziel: die Kathedrale in Santiago de Compostela.

Die populärsten Jakobswege sind in Spanien. Der bekannteste von ihnen ist auch in 2023 noch der Camino Francés, den einst Hape Kerkeling lief und in seinem Bestseller „Ich bin dann mal weg“ beschrieb.

Die meisten Jakobswege sind mehrere Hundert Kilometer lang (ca. 800 km), sodass man mehrere Wochen Zeit einplanen sollte.

Jakobswege laufen durch ganz Europa

Vergleich der Jakobswege und Länge

JakobswegLandLänge:Dauer:SchwierigkeitPilgeranteil:Alleinstellungsmerkmal:
Camino FrancésSpanien800 Kilometer5 WochenLeicht-Mittel55%ideal für Anfänger, hohe Herbergsdichte, viele kulturelle Schätze
Camino Portugues ab PortoPortugal/Spanien240 Kilometer2 WochenLeicht27%Ideal für Anfänger, relativ kurz, Variante entlang der Küste
Camino del Norte (Küstenweg)Spanien800 Kilometer5 WochenMittel-Schwer5,5%Wunderschöner, herausfordernder Weg entlang des Meeres, braucht gute Wanderkleidung
Camino PrimitivoSpanien310 Kilometer3 WochenSchwer4,5%Sehr einsamer, herausfordernder & naturbelassener Weg
Camino InglésSpanien120 Kilometer1 WocheLeicht3,5%Ideal für Anfänger & Menschen, die nur eine Woche Zeit haben
Via de la PlataSpanien1.000 Kilometer7 WochenMittel2,5%Langer Weg, längere Etappen, viel Natur & Weite, im Winter begehbar
Santiago bis Kap FinisterreSpanien85 Kilometer4 TageMittel0,2%„Bonus“-Weg von Santiago aus

Die bekanntesten Jakobswege in Spanien

  • Länge: 800 Km
  • Anzahl Etappen: 33
  • Benötigte Dauer: 5-6 Wochen Zeit
  • Startpunkt: St. Jean Pied de Port
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Sehr hoch
  • Infrastruktur: Sehr gut
  • Bekanntheit: Sehr hoch
  • Pilgeraufkommen: Sehr hoch
  • Länge: 240 Km
  • Anzahl Etappen: 12
  • Benötigte Dauer: 2 Wochen Zeit
  • Startpunkt: Porto 
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Hoch bis sehr hoch
  • Infrastruktur: Gut bis sehr gut
  • Bekanntheit: Hoch
  • Pilgeraufkommen: Mittel bis Hoch
  • Länge: 800 Km
  • Anzahl Etappen: 40
  • Benötigte Dauer: 5-6 Wochen Zeit
  • Startpunkt: Irun
  • Geeignet für: Sportliche Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Mittel bis Hoch
  • Infrastruktur: Gut
  • Bekanntheit: Mittel
  • Pilgeraufkommen: Mittel
  • Länge: 300 Km
  • Anzahl Etappen: 15
  • Benötigte Dauer: 2-3 Wochen Zeit
  • Startpunkt: Oviedo
  • Geeignet für: Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Mittel bis Gut
  • Infrastruktur: Mittel bis Gut
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Gering bis Mittel
  • Länge: 120 Km
  • Anzahl Etappen: 5
  • Benötigte Dauer: 1 Woche Zeit
  • Startpunkt: Ferrol/Coruna
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Sehr hoch
  • Infrastruktur: Sehr gut
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Mittel
  • Länge: 1.000 Km
  • Anzahl Etappen: 36
  • Benötigte Dauer: 6-8 Wochen Zeit
  • Startpunkt: Sevilla
  • Geeignet für: Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Gering bis Mittel
  • Infrastruktur: Mittel
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Gering

Besonderheiten & Unterschiede bekannter Jakobswege

Infografik Die 6 wichtigsten Jakobswege und ihre Besonderheit

Empfehlungen:

Weitere Jakobswege in Europa

  • Länge: variiert
  • Anzahl Etappen: variiert
  • Benötigte Dauer: je nach Route
  • Startpunkt: je nach Route
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Mittel
  • Infrastruktur: Gut
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Gering bis Mittel
  • Länge: variiert
  • Anzahl Etappen: variiert
  • Benötigte Dauer: je nach Route
  • Startpunkt: je nach Route
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Mittel
  • Infrastruktur: Gut
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Gering bis Mittel
  • Länge: variiert
  • Anzahl Etappen: variiert
  • Benötigte Dauer: je nach Route
  • Startpunkt: je nach Route
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Mittel
  • Infrastruktur: Mittel bis Gut
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Gering bis Mittel
Pilgern in der Schweiz
  • Länge: variiert
  • Anzahl Etappen: variiert
  • Benötigte Dauer: je nach Route
  • Startpunkt: je nach Route
  • Geeignet für: Anfänger bis Fortgeschrittene
  • Herbergsdichte: Mittel
  • Infrastruktur: Mittel bis Gut
  • Bekanntheit: Gering
  • Pilgeraufkommen: Gering bis Mittel

Welcher Jakobsweg passt zu mir?

Wenn du Lust auf ein kleines Quiz hast, kannst du anhand meiner 4 Fragen vielleicht sogar schon herausfinden, welcher Camino für dich und deine Bedürfnisse ideal ist.

Mache den Test, du wirst danach weitergeleitet zu dem Artikel über denjenigen Jakobsweg, der am ehesten zu deinen Aussagen passt:

0%

Ist es dir egal, wie belebt und voll der Jakobsweg zu deiner Reisezeit ist?

Wie wichtig ist dir, dass du alle paar Kilometer die Option hast, eine Unterkunft zu finden?

Wie körperlich anspruchsvoll darf der Jakobsweg werden?

Wie viel Zeit hast du zur Verfügung?

Welcher Jakobsweg passt zu mir? Quiz
Camino Francés
Camino Portugues
Camino del Norte
Camino Ingles
Via Plata
Deutsche Pilgerwege
Camino Primitivo

Warum ist der Jakobsweg so beliebt?

Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Für mich sind es die folgenden Gründe für den Jakobsweg und warum Pilgern gut tut:

  • Bewegung tut gut, insbesondere wenn man sonst in seinem Alltag viel sitzt. 
  • Rauskommen in die Natur baut Stress ab: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass „Waldbaden“ unserer Gesundheit gut tut 
  • Spontanität wiederentdecken: Viele Jakobswege ermöglichen dir, dass du spontan entscheidest, wo du übernachtest 
  • Auszeit für mich sowie Austausch mit anderen Pilgern

Jakobsweg: Wie viel km pro Tag?

Die folgende Tabelle zeigt, wie viel Kilometer (km) pro Tag auf dem Jakobsweg realistisch sind. Je nach deinem persönlichen Tempo der Etappen variiert die Dauer deiner Pilgerreise.

Bei 4 km/h – was oft als Durchschnitt kalkuliert wird – sind meiner Einschätzung nach 16 bis 24 Tageskilometer machbar. Daraus kannst du die ungefähre Länge deiner Pilgerreise errechnen. 

Ein langsamer Pilger, der sich Zeit lässt, und weniger Km am Tag absolviert, benötigt länger für den Weg, als jemand, der schnell unterwegs ist. Die Tabelle soll dir bei der groben Planung der Reise und den Etappen helfen, das ist ihr einziger Zweck.

Wichtig: Schneller ist nicht gleich besser! Jeder hat ein anderes Fitness-Level, andere Kondition und Voraussetzungen. Zudem kann das Bedürfnis je nach Stimmung und Tag sich auch verändern.

Mein Tipp ist: Lerne auf dein Bauchgefühl zu hören. Der Jakobsweg ist kein Wettrennen, vergleiche dich nicht mit anderen, sondern gehe deinen eigenen Weg zu dir selbst!

Km pro StundeKm pro TagBenötigte Zeit für 100 km Länge
Gemächliches Tempo2-3 km/h8-168 Tage
Durchschnittliches Tempo4 km/h16-245 Tage
Hohes Tempo5-6 km/h24-363-4 Tage

Jakobsweg: Start und Endpunkt

Jakobsweg: Aktuelles

Jakobsweg: Wo & wie übernachten?

Jakobsweg: Was kostet pilgern?

Jakobsweg: Wann pilgern?

Jakobsweg-Ausrüstung: Was mitnehmen?

Eine passende, nicht zu schwere Wanderausrüstung ist essenziell, um den langen Jakobsweg erfolgreich abzuschließen und unterwegs bestmöglich frei von körperlichen Beschwerden und Schmerzen zu bleiben. 

Zu den wichtigsten Packstücken gehören:

Im Video zeige ich dir, welche Outdoor-Ausrüstung ich für den Jakobsweg nutze, und gebe Tipps, wie du es schaffst, dein Rucksack-Gewicht möglichst überschaubar zu halten.

Jakobsweg Vorbereitung & Planung

Meine Antwort auf die beliebte Frage nach der Jakobsweg-Länge & Dauer ist immer:

Welchen Jakobsweg meinst du denn? Es gibt nämlich nicht nur den einen Jakobsweg!“

Dann kläre ich den in der Regel überraschten Gesprächspartner freundlich darüber auf, dass es ein ganzes Netz von Jakobswegen durch Europa gibt. 🙂

Welche Wege das sind, welche Charakteristika sie haben, welche Kilometer-Länge und wie viele Jakobsweg-Etappen sie haben, das erkläre ich dir alles in diesem Artikel.

Die Frage, die du dir anhand dieses Texts stellen und peu a peu beim Lesen und Nachwirken lassen beantworten magst, könnte also vielleicht eher lauten:

Welcher Jakobsweg passt zu mir?“

Du entscheidest und darfst zwischen vielen Optionen deinen passenden Jakobsweg wählen:

Vergleich der Jakobswege und Länge

  • Vielleicht den malerischen, aber körperlich herausfordernden Küstenweg Camino del Norte mit ca. 850 km Länge?
  • Oder lieber den klassischen Camino Francés mit perfekter Infrastruktur und Ausschilderung und 850 Km Länge?
  • Oder vielleicht den aufstrebenden, 250 km kurzen Jakobsweg in Portugal entlang der Küste oder durchs Landesinnere?
  • Für Wanderer, die Berge lieben, kann der mit vielen Auf- und Abstiegen gespickte Camino Primitivo (300 km lang) eine Option sein.
  • Für alle Einsteiger und die, die nur eine Woche Zeit haben, kann der mit nur 120 km kurze Camino Inglés die richtige Wahl sein.
  • Wer Ruhe und lange Etappen liebt, könnte sich für den mit ca. 1.000 km Distanz längsten Pilgerweg Via de la Plata entscheiden?
  • Alternativ dazu bietet sich auch eine Pilgerreise auf einem der unterschiedlich langen Jakobswege in Deutschland an.

Welcher Jakobsweg liegt dir?

Die Wege unterscheiden sich. Deshalb solltest du eine Jakobsweg Strecke wählen, die deinen Bedürfnissen und derzeitigen Fähigkeiten entspricht.

Bei der Entscheidung für einen der vielen Jakobswege helfen können dir die folgenden Kriterien:

  • Eine kürzere oder längere Jakobsweg-Route im Hinblick auf die Dauer?
  • Wie viel Zeit habe ich? Sollte mein Camino 1 bis 2 Wochen oder eher 4 bis 5 Wochen Dauer haben?
  • Wie anspruchsvoll oder leicht sollte der Jakobsweg sein?
  • Möchte ich auf einem der bekannten Jakobswege in Spanien laufen und ein anderes Land, eine andere Kultur und Sprache kennenlernen? Oder ist mir heimisches Terrain und eine kurze Anreise lieber?
  • Stört es mich, wenn viele Pilger auf dem Jakobsweg unterwegs sind oder ist mir egal, ob der Weg überlaufen ist?
  • Spielen das Geld und die Jakobsweg Kosten eine Rolle nicht mitentscheidend, in Bezug auf die Dauer der Reise, sowie auch die Ausrüstung und Packliste?

Diesen Fragen gehen wir gemeinsam in diesem ausführlichen Artikel auf den Grund. Danach hast du hoffentlich schon etwas mehr Klarheit bezüglich deiner Idee, den Jakobsweg zu laufen.

Weitere Ratgeber-Artikel für den Jakobsweg für Anfänger sind hier aufgelistet. Wenn du dich dann entschieden hast, geht es an die konkrete Planung des Jakobswegs inkl. Anreise & Ausrüstung.

Aktuelles 2022


 

So lang sind die Jakobswege – Details

Du weißt also jetzt: Es gibt nicht nur einen einzigen Jakobsweg. Sondern es zieht sich ein komplettes Netz von Pilgerwegen durch große Teile Europas. Ähnlich wie ein Spinnennetz.

Die wichtigsten und bekanntesten dieser Wege sind allerdings die Jakobswege in Spanien. Sie werden am häufigsten gewählt und haben den größten Pilgeranteil.

Das ist nicht verwunderlich, denn das Ziel aller Jakobswege liegt in Spanien: Es ist die Kathedrale von Santiago de Compostela, wo angeblich das Grab des Apostels Jakobus sein soll (Wikipedia).

Zu den bedeutsamsten Wegen in Spanien zählen die folgenden Strecken, die ich dir nun einmal vorstelle. Weiterführende Informationen zu den Wegen findest du über die Links im Text unten.


Camino del Norte (Küstenweg): 835 Km Länge

Der Küstenweg Camino del Norte (mein Vorbereitungs-eBook dazu hier) in Nordspanien war mein allererster Camino. Ich liebe diesen Weg einfach aufgrund seiner Landschaft und seinem Profil.

Er ist beispielsweise wesentlich leerer und nicht minder reizvoll, wenngleich körperlich deutlich fordernder, als der Klassiker-Weg Camino Francés, den ich gleich vorstelle.

Der Küstenweg Camino del Norte hat mit 835 km eine ähnliche Länge wie der Camino Francés. Hier musst du allerdings für die Dauer ein wenig mehr Zeit einplanen, da man einfach nicht so schnell über die vielen Berge kommt, wie wenn es weitgehend flach ist.

Häufige Startpunkte:

  • Irun
  • Bilbao
  • Santander

-> Weiterführende Informationen zum Camino del Norte


Camino Francés: 800 km Länge

Die meisten Pilger (54%, Tendenz leicht abnehmend, Stand 2022, siehe offizielle Pilgerzahlen) gehen den Camino Francés. Das ist jener Jakobsweg, den Hape Kerkeling auch gewählt hat.

Der Anteil an Pilgern, die den Francés gehen, ist im Vergleich zu den weiter unten aufgeführten Alternativrouten leicht rückläufig geworden in den letzten paar Jahren. Das liegt wohl auch stark daran, dass man sich seit einiger Zeit immer erzählt, wie überlaufen der Weg sei – wobei das nur bedingt stimmt.

-> Weitere Informationen zum Camino Francés

„Auf Hape Kerkelings Spuren auf dem Camino Francés unterwegs.“

Der Camino Francés hat eine Gesamt-Dauer von 5-6 Wochen Gehzeit in Spanien. Das Höhenprofil ist gemäßigt. Es gibt sehr viele Unterkünfte und die Etappenlängen sind dementsprechend individuell festlegbar.

Die Wegmarkierung ist mehr als perfekt und gilt als „idiotensicher“, um diesbezüglich mal ein Wort aus einem Pilgerführer aufzugreifen.

Es schadet zwar nicht, vorab etwas Spanisch zu lernen, doch du wirst auch mit Englisch weiterkommen.

Kurzum:
 Der Camino Francés eignet sich perfekt als Jakobsweg für Anfänger. Wer noch unsicher ist, wie viele Kilometer pro Tag für ihn oder sie persönlich ideal und möglich sind, braucht auf dieser Route wenig zu befürchten. 

Noch ein paar Infos zum Camino Francés:

  • Er beginnt an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich in St. Jean Pied de Port (siehe auch den Artikel Wo fängt der Jakobsweg an?)
  • Von da führt er in gut 30 Etappen gen Westen, bis er schließlich Santiago de Compostela erreicht.
  • Von hier sind es dann übrigens noch einmal gut 90 Kilometer, um ans Ende der Welt, zum Kap Finisterre, zu laufen, dem berühmten Jakobsweg-Kilometer mit der 0 drauf.

Auf dem Foto rechts siehst du mich glücklich an diesem Kilometerstein am Ende meiner ersten Pilgerreise am Kap Finisterre.

Camino Francés: Startpunkte & ihre Länge

Da der Camino Francés der bekannteste Jakobsweg ist, möchte ich kurz die Länge von den beliebtesten Startpunkten bis zum Ziel nach Santiago nennen:

  • St. Jean Pied de Port: 800 Km
  • Roncesvalles: 773 Km
  • Pamplona: 730 Km
  • Burgos: 506 Km
  • Leon: 319 Km
  • O Cebreiro: 161 Km
  • Sarria: 120 Km (hier steigen sehr viele Pilger, Gruppen, sogar Reisebusse in den Weg ein aufgrund der 100 Km-Regel)

Muschel vor der Kathedrale in Santiago


Geschichte: Früher startete man von Zuhause

Früher sind die Menschen nämlich alle von ihrer Haustüre aus losgegangen. Da gab es noch keine Flugzeuge, Züge, Busse und so weiter. Und weißt du was? In Santiago de Compostela schließlich angekommen, mussten sie den gesamten Jakobsweg auch wieder zurückgehen. Ich wollte das einmal machen vor ein paar Jahren.

Wer z.B. in Deutschland aufbricht, wird über die Schweiz und Frankreich (oder direkt über Frankreich) nach Spanien laufen und erreicht so Santiago. Das Ganze dauert mindestens 3 Monate, hatte ich (glaube ich mich zu erinnern) ausgerechnet.

Per Flugzeug zum Startpunkt?

In der heutigen Zeit ist das anders und wir können witzigerweise in zwei Stunden von Deutschland nach Spanien fliegen und quasi überall starten, wo wir wollen (günstige Flüge findest du übrigens über diese Suchmaschine).

Und da die meisten Menschen nicht so viel Zeit haben (oder das zumindest glauben und sich nicht mehr Zeit nehmen), starten nur noch wenige Pilger den Jakobsweg von ihrem Zuhause in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder wo auch immer sie wohnen.

Stattdessen pilgern viele lediglich die letzten 100 Kilometer auf dem Jakobsweg, was genügt, um die Pilgerurkunde zu erhalten. Die aktuellen Zahlen und Pilgerstatistiken belegen dies.

Ganze 26%, also mehr als jeder Vierte, startet seinen Jakobsweg in dem Städtchen Sarria auf dem Camino Francés. Und dieses Städtchen liegt etwas mehr als 100 Kilometer entfernt vom Ziel in Santiago de Compostela.


Die 100-Km-Regel & ihre Bedeutung

Apropos: In diesem Zusammenhang auch ein Wort zu der oft diskutierten 100-Km-Regel.

Voraussetzung für die Erlangung der Pilgerurkunde:
Um als Pilger in den Besitz der begehrten Urkunde („Compostela“) zu gelangen, solltest du nachweislich mindestens 100 Km zu Fuß oder 200 Km mit dem Rad absolviert haben. 

Ferner besagt die 100-Km-Regel, dass der Fußpilger auf den letzten 100 Km jeden Tag 2 Stempel sammeln muss (statt wie sonst 1 Stempel), um die begehrte Pilgerurkunde zu bekommen. Zum Sammeln brauchst du übrigens den Pilgerausweis.

Das mit den 2 Stempeln gilt – aufgepasst – aber nur für Pilger, die lediglich die letzten 100 Km Länge vom Jakobsweg absolvieren. Wer ohnehin den ganzen Jakobsweg geht und nachher 800 Km gelaufen ist, für den trifft diese Regel nicht zu.

Wenn du mit dem Fahrrad den Jakobsweg machst, solltest du auf den letzten 200 Km schon täglich 2 Stempel sammeln.

Pilgerpass für den Jakobsweg


So kalkulierst du die Länge deiner Pilgerreise

Wichtig ist, dass du als Anfänger dein Pensum langsam steigerst und nicht gleich in die Vollen gehst. Mit der Zeit wirst du sehen, wie du automatisch Kondition gewinnst durch das tägliche Laufen.

Durchschnittlich kannst du mit 25 Km pro Tag für deine gesamte Reise rechnen. Auf anspruchsvolleren Wegen wie dem Küstenweg oder dem Camino Primitivo können auch bereits 20 Km voll genügen.

Dies sind natürlich nur Richtwerte und Durchschnittswerte für die Länge und Dauer vom Jakobsweg.
Ausgedruckte Packliste

Wer z.B. viel Zeit hat und ganz im Moment pilgern möchte, der kann auch schon mal nur 12 Km am Tag zurücklegen. Denn Pilgern bedeutet ja auch Innehalten, Verweilen, Entschleunigen.

Zusätzlich solltest du bei deiner Planung je einen Tag für An- sowie Abreise einplanen. Auch ist es gut, etwas zusätzlichen Puffer einzuplanen für Tage, wo es stark regnet oder du gesundheitlich angeschlagen bist.

Auch hängt die Länge und Dauer deiner Reise natürlich stark davon ab, wo du den Jakobsweg anfängst: Beginnst du am offiziellen Startpunkt deines ausgewählten Weges? Oder steigst du irgendwo in der Mitte zum Beispiel ein?


Wanderkarten zum Jakobsweg

Was du noch wissen solltest und was dich vielleicht auch ein wenig überraschen wird, ist folgender Fact:

Anders als bei den üblichen Wanderwegen, geht man den Jakobsweg in der Regel nicht mit einer großen, faltbaren Wander-Karte. Sondern mit einem Pilgerführer, wo die Strecke in jeweils kleine Mini-Karten-Abschnitte heruntergebrochen ist.

Die Jakobsweg-Karten sind jeweils gut auf die einzelnen Etappen zugeschnitten und werden von Auflage zu Auflage ständig verbessert.

Auch generell arbeitet der Verlag stets an Updates, da ja auch der Jakobsweg einem Wandel unterlaufen ist. Und dieser Wandel will ja auch in der Karte und in der Beschreibung des Weges dargestellt und aktualisiert werden.

Einblick in den Jakobsweg-Reiseführer

Ein Grund dafür ist folgender: Der Jakobsweg ist meist sehr gut ausgeschildert (der Camino Francés mehr als perfekt, ein paar weniger bekannte Jakobswege dementsprechend auch noch mit der ein oder anderen Lücke, aber weitgehend schon).

Das Muschelzeichen und/oder der gelbe Pfeil (die offiziellen Jakobsweg-Zeichen) leiten dich über Hunderte von Kilometern durch ein ganzes Land. Strenggenommen bräuchtest du meistens nicht mal ein Buch mitzunehmen, denn du gehst einfach immer der Markierung nach.

Das ist schon Wahnsinn, wenn man sich das einmal überlegt: Fast 1.000 Kilometer einem Pfeil folgen durch ein ganzes Land.

Und dazu findest du (mehr oder weniger) alle Dutzend Kilometer eine Pilgerherberge, wo du für wenig Geld übernachten kannst und die speziell für Pilger hergemacht ist.

Jakobsweg-PfeilWow, oder? Das erklärt ein bisschen den Reiz des Jakobswegs, denn es ist so einfach auf eine Art und Weise (auf eine andere Art natürlich auch nicht, denn es warten andere Herausforderungen, doch das wäre jetzt wieder ein neues Thema… ;-)).

Also nochmal zusammengefasst:
Es mag die bei uns gängigen, großflächigen Wanderkarten zu dem ein oder anderen Jakobsweg geben; Standard ist es aber nicht. Statt einer Jakobsweg-Karte führst du in der Regel nur dein kleines Büchlein mit dir, einen Pilgerführer

Jakobsweg Karte

Im folgenden findest du mehrere Jakobsweg Karten. Diese sollen dir dabei helfen, eine Idee von der Lage und Länge der verschiedenen Pilgerwege zu bekommen.

Jakobsweg-Karte mit Startpunkten

Auf der allerersten Karte lassen sich die wichtigsten Wege mit ihren offiziellen Startpunkten finden:

Zu Spaniens populärsten Jakobswegen zählen der Klassiker Camino Francés mit Startort St. Jean Pied de Port an der Grenze zu Frankreich.

Weitere wichtige Routen: Der Küstenweg im Norden Spaniens mit Beginn in Irun, der Camino Primitivo von Oviedo aus, und ganz im Nordwesten der kurze Camino Ingles. Von Süden kommt der längste Weg dazu, die in Sevilla beginnende Via Plata.

Der von Porto aus nach Norden laufende portugiesische Jakobsweg vervollständigt die Ansicht.

Erklärung: Die blauen Punkte auf der Karte zeigen den Startpunkt der einzelnen Jakobswege an. Der rote Punkt ist das Ziel all dieser Wege: Die Kathedrale in Santiago de Compostela, im Nordwesten Spaniens. 

Karte der Jakobswege in Spanien und Portugal

Die nächste Karte soll dabei helfen, einen Eindruck zu bekommen von der Länge und Entfernung, die man zurücklegt auf den Caminos.

Wie du gleich auf der Map erkennst, haben die Routen unterschiedliche Jakobsweg-Längen und Distanzen. Zwischen 120 Kilometer (Camino Ingles) und 1.000 Kilometer (Via Plata) lassen sich auf der Karte Pilgerwege mit ganz verschiedener Dauer finden.

Jakobswege laufen durch ganz Europa
Länge der Pilgerrouten.

Jakobswege in Europa: Karte

Als Nächstes zeige ich dir noch eine Jakobsweg Karte von Europa. Denn es gibt Dutzende von Pilgerwegen, die netzwerkartig verbunden sind. Wo der eine Weg endet, beginnt ein anderer. An dessen Ende wiederum mündet er in eine nochmals andere Route usw.

Die Karte gibt einen guten ersten Überblick über dieses Netzwerk von Jakobswegen. Man kann also theoretisch von überall aus beginnen und eine beliebige Route wählen, um sich auf den Weg in Richtung Santiago de Compostela zu machen.

Es ist daher auch gar keine so seltsame Idee, irgendwo in Deutschland in der Heimat pilgern zu gehen. Das ganze Erlebnis ist nicht mit Spanien vergleichbar, doch pilgern auf deutschen Jakobswegen hat ebenso seinen Charme und seine Vorteile – besonders während Corona.

Europas Jakobswege
Europas Jakobswege. CC BY-SA 3.0

Wie sich die einzelnen Wege von ihrem Charakter und Profil unterscheiden (Länge, Etappenzahl, Schwierigkeitsgrad, Höhenprofil, Infrastruktur, Pilgeraufkommen), erklärt der Vergleich der Jakobsweg-Routen.

Kartenmaterial für unterwegs?

Bist du auf der Suche nach einer passenden Jakobsweg Karte für deine Pilgerwanderung? Dann ist es zunächst wichtig zu wissen, dass die spanischen und portugiesischen Routen in der Hinsicht „anders funktionieren“ als das Wandern bei uns abläuft.

Denn bei uns kennt man es ja nicht anders, als dass man sich aufklappbare Wanderkarten in großem Format kauft und mitnimmt.

Für das Pilgern in Spanien und Portugal ist es eher so, dass man richtige kleine Büchlein kauft, sogenannte Pilgerführer (wenngleich es natürlich zusätzlich oder alternativ auch solche Faltkarten gibt).

Man muss hierbei jedoch bedenken, dass solche großen Pilgerkarten im Gegensatz zu Pilgerführern kaum Informationen zu Herbergen am Weg enthalten können.

Büchlein statt Faltkarte: So funktioniert Pilgern in Spanien.

Diese enthalten neben Kartenmaterial auch Höhenprofil, Wegbeschreibung sowie kurze Vorbereitungs-Tipps (für eine ausführlichere Vorbereitung hier kurz der Hinweis auf meine eBooks „Küstenweg für Anfänger“ und „Camino Portugues für Anfänger„).

Abschließend noch kurz der Blick in einen solchen Pilgerführer mit einem beispielhaftem Karten-Ausschnitt eines Jakobsweges:

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt.

Jakobsweg-Karten & Reiseführer kaufen:

Zur Übersicht und Orientierung möchte ich dir eine und ggf. mehrere kleine Jakobsweg Karten (bzw. Ausschnitte von Karten) zeigen:

Da unter dem Jakobsweg meist der Camino Francés verstanden wird, nun noch eine spezielle Karte des bekanntesten Pilgerweges durch Spanien:


Der Aufbau eines typischen Pilgerführers

Dort findest du neben Kartenausschnitten der jeweiligen Etappen meist auch eine genaue Wegbeschreibung (für Notfälle sowie Alternativrouten, im „gelben“ Buch sogenannte „Kasperrouten“).

Zusätzlich findest du Infos über die nächsten Herbergen, Verpflegungsmöglichkeiten und andere Besonderheiten entlang des Jakobswegs.

  • Der Outdoor-Verlag sowie der Rother-Verlag sind die bekanntesten Verlage für Pilgerführer.
  • Mit den Büchern von diesen Verlagen und ihrem Kartenmaterial kannst du nichts falsch machen.
  • Weitere Informationen plus Bezugsmöglichkeiten bietet der Artikel zu Jakobsweg-Reiseführern

Ich persönlich bin besonders ein Freund vom Outdoor-Verlag und habe mich auf meinen Pilgerreisen sehr mit dem Aufbau dieser Pilgerführer, insbesondere den von Raimund Joos verfassten Ausgaben, angefreundet. Doch das ist reine Geschmackssacke.

Noch ein paar Tipps: Es ist hilfreich zu wissen, dass man auf den bekannteren Wegen besonders im Hochsommer nicht alleine unterwegs sein wird. Denn der Großteil aller Pilger kommt in den Monaten Juli und August in Santiago an.

Im Jahr 2017 waren es sogar 46% (!) aller im Jahr in Santiago angekommenen Pilger, die im Juli und August eintrafen, wie die Grafik unten zeigt. Zu dieser Zeit haben die Spanier Ferien und natürlich sehr viele andere Menschen auch.

Der Hochsommer ist daher eher zu meiden, wenn du ganz für dich sein möchtest. Es sei denn, du wendest die in diesem Buch von mir beschriebenen Strategien an oder weißt die Vorteile des Pilgerns zu dieser Reisezeit zu schätzen.

Wenn du gar keine Lust auf Trubel hast, solltest du ohnehin überlegen, ob nicht einer der anderen Jakobswege für dich in Frage kommt.

Auf der anderen Seite ist es jedoch auch erleichternd sich folgendes klarzumachen: Wenn viele Pilger gar nicht den ganzen Weg gehen, sondern nur das letzte Stück, wird auch nicht der ganze Weg so voll sein.

Zudem verläuft es sich auch immer wieder unterwegs. Nur in den Unterkünften kann es natürlich schon mal eng werden in der Hauptsaison.

Achtung, Erfahrung von mir und anderen Pilgern: Auch auf weniger bekannten Jakobswegen kann es im Hochsommer mal zu Engpässen bei den Betten kommen.

Warum? Ganz einfach: Zwar gibt es viel weniger Pilger auf den weniger stark frequentierten Jakobswegen. Doch es gibt natürlich auch weniger Herbergen und Unterkünfte.

Noch ein Tipp:
2021 und 2022 haben wir wieder mal nach längerer Zeit ein sogenanntes „heiliges Jahr“ in Santiago und auf dem Jakobsweg. Dann ist der Andrang erfahrungsgemäß sehr groß!

Was der Jakobsweg mit mir gemacht hat

Jakobsweg
Ich auf dem Jakobsweg.

Ich selbst bin 2014 zum ersten Mal den Jakobsweg gepilgert. Es hat mein Leben sehr stark verändert, denn es war meine erste längere Reise, die ich alleine unternommen habe.

Ganz allein in einem fremden Land unterwegs zu sein konfrontiert dich mit vielen neuen, unbekannten Situationen.

Du wirst herausgefordert, auf Menschen zuzugehen, denn du kennst dich ja nicht aus. Anders als daheim, wo du dich auskennst, bist du nun quasi gezwungen, aus dir herauszugehen.

Das ist nicht immer einfach, doch es lässt dich stark wachsen, und fördert deine eigene Entwicklung enorm.

„Dieser Weg wird kein leichter sein“

Sänger Thees Uhlmann hat in einem seiner Lieder einmal gesagt: „Dies ist kein Urlaub, dies ist eine Reise.“ So habe ich den Jakobsweg auch erlebt.

Es war nicht nur Spaß, es war auch anstrengend, doch ich bin froh über die Zeit, Erfahrungen und Lerneffekte. Auf meiner allerersten Reise, im März 2014 auf dem Küstenweg, hatte ich mit einigen Dingen zu kämpfen:

  • Zu viel Gepäck
  • Der anspruchsvolle Weg
  • Das Allein sein
  • Meine Schüchternheit
  • Herausfinden & kommunizieren, wie viel Kontakt & Distanz ich möchte
  • Authentischer werden mit mir selbst & anderen

Je länger ich unterwegs war, desto freier wurde ich und habe mich mit jedem Tag und jedem Schritt und jeder Begegnung ein Stück weit mehr Freiheit erlaufen. Viele, die ich getroffen habe, haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich glaube, eine Fernwanderung auf einem Weg wie dem Jakobsweg kann der Entwicklung zum eigenen Mannsein oder Frausein stark helfen.

Natur pur.

Ich hoffe, das hilft dir!

Falls dir der Artikel geholfen hat oder du noch eine Frage hast, lass es mich gerne im Kommentar wissen.

Teile dies mit Freunden, die auch pilgern möchten:

79 Gedanken zu „Jakobsweg Länge & Dauer“

  1. Hallo,

    ich plane gerade den Jakobsweg Ende März ab Burgos bis Santiago zu gehen (reine Gehzeit 23 Tage) – sind die 500km realistisch oder habe ich mir zu viel vorgenommen? Mein eigentlicher Plan war eigentlich in Leon zu starten, aber irgendwie kommt mir das so wenig vor.

    Antworten
  2. Die Info zu den Stempeln stimmt leider nicht mehr: „Wer ohnehin den ganzen Jakobsweg geht und nachher 800 Km gelaufen ist, für den trifft diese Regel nicht zu.“
    Jeder muss auf den letzten 100km zwei Stempel pro Tag sammeln, auch wenn man schon 800km oder mehr unterwegs ist. Teilweise müsste schon stark diskutiert werden, weil ein Stempel fehlte, obwohl in NRW gestartet wurde!
    „You have to stamp the Credencial twice a day at least on the last 100 km (for pilgrims on foot or on horseback) or on the last 200 km (for cyclists pilgrims).“

    Antworten
    • Hallo
      ich habe leider erst Anfang Oktober Zeit und würde dort gerne 14 Tage den Weg von Porto aus laufen. Weiß jemand ob das vom Wetter her möglich ist und ob dann auch noch genug Herbergen offen sind?

      Antworten
      • Hallo Ilona,

        Der portugiesische Weg ist eigentlich das ganze Jahr begehbar von den Temperaturen her. Allerdings steigt ab September die Regenwarscheinlichkeit. Es gibt eigentlich recht viele Herbergen am Weg, ich denke da werden genug geöffnet sein. An der Küste gibt es zusätzlich auch kleine Hotels wo man auch mal ein Doppelzimmer mit Frühstück für unter 40 Euro bekommt.

        LG Stefan

        Antworten
  3. Hallo Zusammen,
    ich habe ab März Zeit und würde gerne einen Teil des Jakobsweges entweder in Spanien oder in Portugal gehen. Mitte Mai muss ich in Lissabon sein. Ich weiss es klingt etwas ungewöhnlich, aber besteht grundsätzlich die Möglichkeit, wenn man auf dem Camino del Norte nach Santiago gelangt ist, von dort Richtung Porto bzw. Lissabon zu gehen? ich meine, darf man trotzdem in den Pilgerunterkünften schlafen (weil es evtl, nicht als Pilgern betrachte wird)? Ich würde dann evtl. einen Teil des Norte in Spanien laufen und von Santiago aus Richtung Süden. Hat jemand damit Erfahrung? Oder würdet ihr erst ab April starten? dann wird die Zeit natürlich knapp und ich müsste später einsteigen. Ich freue mich über jeden Hinweis! Vielen Dank, Elke

    Antworten
    • Hallo Elke,
      Genau das habe ich vorletztes Jahr auch gemacht. Ab Flughafen Oviedo den Norte und dann vom Santiago weiter nach Porto. Hab dafür knapp fünf Wochen gebraucht. Übernachten ist gar kein Problem. Du kannst bis Porto den blauen Pfeilen in Richtung Fatima folgen.

      LG Stefan

      Antworten
  4. Vielen Dank für deine Antwort.
    Ich denke dann werde ich das zu der Zeit lieber lassen;) . Du bist aber der Ansicht, dass es im März realistisch ist den Portugiesischen Küstenweg ab Porto zu laufen? Ich bin komplette Anfängerin und würde gerne in meinen Semesterferien anfangen, dies zu ändern:)

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    • Hallo Kimberly,
      den portugiesischen Weg kann man das ganze Jahr über gehen. Von der körperlichen Herausforderung ist der portugiesische Weg am besten für Anfänger geeignet. Ich nehme aber an das viele Herbergen um diese Jahreszeit noch geschlossen sind. Ich empfehle dir, dich ein wenig vorzubereiten und Herbergen herauszusuchen die ganzjährig geöffnet sind. Bedenke das es an der Küste ordentlich zieht im Frühling und packe genug warme / winddichte Sachen ein. Wenn Du noch Fragen hast melde dich einfach.

      LG Stefan

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  5. Hallo ihr alles,
    ich möchte gerne den Camino Frances in meinen Semesterferien laufen. Ich weiß, die Zeit ist nicht optimal Februar/März. Ist das überhaupt möglich? Ich muss sagen, dass ich unglaubliches verlangen spüre diesen Weg zu laufen um einiges zu verarbeiten und leider sind die rächen Semesterferien noch lange hin…. Ich wäre für eine Einschätzung sehr dankbar.
    Viele liebe Grüße und Glückwunsch für so einen tollen und informativen Blog:)

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    • Hallo Kimberly,
      den Frances im Februar / März zu gehen, hat es in sich. Zu dieser Zeit liegt nicht selten in den Pyrenäen noch Schnee und die Wegmarkierungen sind ggf. nicht gut erkennbar. In 2014, als ich den Frances gepilgert bin, hat sich ein asiatischer Pilger dort verlaufen und ist erfrohren.
      Mute dir nicht zuviel zu.
      Geh doch lieber erst mal 14 Tage den Portugisischen Küstenweg ab Porto. Der ist auch sehr schön.

      Buen Camino
      Martin

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  6. Hi,

    ich habe jetzt ab dem 7.7. drei Wochen Urlaub und habe mir spontan überlegt, ob es Sinn macht, den Camino zu laufen.
    Eigentlich bin ich recht sportlich und trainiere täglich ca. 1 Stunde auf dem Fahrrad.
    Jetzt weiß ich nicht, ob ich im Juli mit dem Wetter, Sonne und dem Camino klar komme.
    Hat jemand von Euch eine Idee oder einen Tipp. Ich habe bei meinen Recherchen sehr viel gelesen, dass man nicht gerade im (Hoch-)Sommer den Camino laufen sollte.

    Was meint ihr?

    Liebe Grüße
    Mario

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    • Hallo Mario,
      in 3 Wochen (sprich 21 Tagen) den Camino Frances (meinst du wahrscheinlich) zu laufen, ist kaum möglich.
      es sind ca. 900 km, d.h. du müsstest jeden Tag ca. 45 km laufen. Schaffst du an einem Tag das Pensum nicht, erhöht das deine KM für die nächsten Tage und das im Hochsommer bei 35 Grand im Schatten und deinem Rucksack. Und du willst dich ggf. in Santiago einen Tag aufhalten…oder musst auch für die Abreise einen weiteren Tag rechnen…ggf. auch für die Anreise. Realistisch sind für den Camino Frances ca. 33 – 35 Tage. Du willst doch letztlich auch nicht rennen, sondern deinen Weg genießen. Nimm den Camino Portugues, den aus Porto an der Küste entlang…später ins Landesinnere, wenn du „nur“ 3 Wochen Zeit hast. Das wird für dich mit 3 Wochen Zeit, eine herrliche Reise und du kannst dann noch bis Finesterre laufen (3 – 4 Tage)

      Buen Camino !!

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  7. Hallo zusammen,

    ich habe im September 2018 vor für 3-4 Wochen den Jakobsweg zu laufen, am liebsten in netter Gesellschaft! Meine Lieblingsroute wäre der Camino Portugues. Ich würde lieber von Lissabon aus starten (mit noch ein Paar Tagen aufenthalt in Lissabon ) als Port. Gibt es Erfahrungen, wie lange man vvon Lissabon nach Porto noch benötigt zu Fuß? Habe bisher nicht so viel über den Teil der Strecke lesen können.
    Das ist nur ein Vorschlag von mir, scheut euch bitte nicht, falls ihr zu der Zeit ebenfalls Lust habt einen Jakobsweg zu laufen mich zu kontaktieren, da ich recht flexible bin.
    Der Camino de Norte würde mich auch reizen, aber da ich nur 3-4 Wochen Zeit habe vll mit Überbrückung einiger Strecken mit dem Bus?
    Ich würde mich über nette Leute freuen, die sich vll. per Mail (linda.oberle@t-online.de) mit mir in Kontakt setzten wollen, um im September gemeinsam einen Jakobsweg zu laufen!

    Liebe Grüße,
    Linda

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    • Hallo Linda,

      Ich kann mich einem vorigen Kommentar nur anschließen: Du wirst dich schwer tun deine Gruppe zu verlassen wenn Du Etappen „überspringst“. Zumal auf dem Norte alles etwas privater ist, da nicht so viele Pilger unterwegs sind.

      Wenn Du abkürzen willst kannst Du bis Ribadeo mit dem Fefe ein paar Kilometer fahren, ein Schmalspurzug der lange parallel zum Norte verläuft, oder ab Ribadeo mit dem Bus, hier kannst Du den Aufstieg in die Berge etwas abmildern.

      Was mir Pilger auf dem Portugiesischen Weg erzählt haben ist, dass es sich landschaftlich nicht lohnt ab Lissabon zu pilgern. Ganz abgesehen von der dünnen „Pilgerinfrastruktur“.

      Für vier Wochen würde ich dir den Norte ab Santander oder Bilbao empfehlen. Dann hast Du auch genügend Puffer für Offtage.

      LG Stefan

      Antworten
  8. Hallo Christoph, was du schreibst ist alles sehr interessant. Für anfänger eine sehr gute hilfe! Ich fliege am 17.05.18 bis Oporto und laufe ab dort den küstenweg, er sollte ca. 260 km lang sein. Danach wollte ich noch bis Muxia, Fisterra hatte ich schon 2 X. Es ist in diesem jahr nämlich mein 11. camino.
    Eine anmerkung habe ich, nl. der längste camino ist der „camino de Levante“ mit start in Valencia und ca. 1200 km lang!
    Ultreja und buen camino

    Gilbert

    Antworten
  9. Hallo liebe Pilgerer 🙂
    ich möchte 14 Tage ab 03.06.2018 gehen. Eine feste Route hab ich noch nicht. Was wäre sinnvoll, welcher Abschnitt. Wo ist es auch gut einzusteigen, Anreise bzw. Abreise? Falls jemand in der Zeit auch unterwegs ist, würde ich mich auch über Begleitung freuen.
    Liebe Grüße & vielen Dank!
    Bettina

    Antworten
    • Hallo Bettina, wenn du 14 Tage Zeit hast, würde ich den Portugiesischen Küstenweg ab Porto nach Santiago empfehlen.
      Wenn du den Frances gehen willst, dann ab Saint-Jean-Pied-de-Port bis nach Burgos. Das sich jeweils so ca. 260 / 270 km und sehr schön zu schaffen. Liebe Grüße Martin

      Antworten
  10. Hallo Martin und Danke für diese aufschlussreiche Seite. Ich möchte gern im September einen Jakobsweg gehen. Leider habe ich „nur“ 4 Wochen Zeit dafür. Gibt es zwischen 3 und 5 Wochen noch eine weitere Alternative?
    Liebe Grüße und vielen Dank, Wiebke

    Antworten
    • Hallo Wiebke, für den Frances solltest du dir Zeit nehmen. 4 Wochen (28 Tage) sind dafür eigendlich zu wenig Zeit. Besser sind 33 – 35 Tage. Aber du kannst, wenn du nun mal „nur“ 28 Tage hast ja auch ein Teilstück mit dem Bus fahren, z. B. von Burgos nach Leon und dann wieder einsteigen. Du wirst dies aber ggf. als kleinen „Wermutstropfen“ ansehen, weil du ggf. neu gefundene Pilgerfreunde zurücklässt.
      Liebe Grüße
      Martin

      P.s. ich bin nicht der Autor dieser Webseite…🙂

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  11. Danke Martin. Würdet Ihr mir eher die zweite April- oder die zweite Maihälfte empfehlen? Zeitlich würde mir der April besser passen, aber ich kann das Wetter nicht einschätzen. Nach den Klimatabellen scheint es ja noch recht kalt und nass zu sein??
    Danke
    LG Birgit

    Antworten
    • Eine Freundin von mir (Kerstin) ist seit gestern dort. Es sind 16 Grad. Trocken. Mit jeder Woche wird es jetzt wärmer. April / Mai ist ok. Mildes Wetter… Kerstin war letztes Jahr im April da und hatte 3 Regentage…schwer zu sagen…

      Antworten
  12. Hallo, ich plane zum ersten Mal einenn jacobsweg zu gehen. Ich möchte im Mai den portugiesischen Jacobsweg wandern.und komme aus Kiel. Hat jemand Tipps zur Flugbuchung? HH scheint kaum Direktflüge zu haben. Bucht man dann Hinweg bis Porto und den Rückweg ab Santiago? Oder kann man den Rückflug evtl. sogar spontan – nach Lust und Laune – buchen. Hat jemand Erfahrung damit?
    Danke
    LG Birgit

    Antworten
    • Hallo Birgit, ich bin den Portugiesischen 2016 und 2017 gegangen. Komme aus Dortmund und bin von Düsseldorf direkt nach Porto geflogen. Nach Santiago gepilgert und dann mit dem Bus von Santiago wieder nach Porto zurück. Rechne mindestens 14 Tage ein. Der Camino ist sehr schön. Ich bin allerdings nach 2 Tagen ins Landesinnere nach Rates abgebogen. Du kannst auch von Santiago aus zurückfliegen. Wäre für mich aber nicht in Frage gekommen, weil ich nicht umsteigen wollte.
      LG Martin

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  13. Hallo ihr lieben Pilger,

    ich möchte mich in diesem Jahr (2018) gegen August/September auf den Weg machen und den Camino del Norte gehen. Da ich mit Hund unterwegs bin und dann vermutlich häufig zelten muss, bin ich noch auf der Suche nach einer Begleitung?! Den Wachhund hätte ich schon mal dabei! Also wer Lust hat den Camino del Norte zu gehen meldet sich gern 😉

    Antworten
    • Hallo Sabrina,
      gestern hab ich mich entschieden auch den Küstenweg zu gehen, aber würde ihn größtenteils gerne alleine gehen. Wenn sich bei dir niemand mehr meldet können wir uns auch gerne connecten und einen Teil der Strecke gemeinsam gehen 🙂

      Beste Grüße
      Thomas

      Antworten
      • Hi Thomas,
        ja mal schauen, ob sich noch jemand meldet. Ich kann auch ganz schweigsam sein 😉
        Für wann hast du denn den Start geplant?
        Gruß Sabrina

        Antworten
  14. Hallo Christoph, hallo ihr lieben Pilger! Meine Name ist Claudia, bin 52 Jahre alt und komme aus Tirol. Ich habe letztes Jahr, Ende April, den Camino Frances von Leon aus gemacht. Es war ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht mehr missen möchte. Die Landschaft, die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen, überhaupt das Pilgern selbst (mit Übernachtung natürlich in den Herbergen) war für mich die beste Erfahrung meines Lebens. Ich gerate jetzt schon wieder ins Schwärmen. Heuer gehe ich den portugisischen Weg (Start von Porto), nur weiß ich nicht, ob der ganze Küstenweg oder nur die 2 Tage und dann das Landesinnere reizvoller sind. Im Rother Wanderführer sind nur die ersten 2 Küstentage beschrieben, während der Outdoor den ganzen Küstenweg beschreibt. Auch mit den öffentlichen Herbergen sieht es nicht so super aus, habe ich den Eindruck. Vielleicht hat jemand Erfahrung und ist schon diese Wege gegangen und erleichtert mir die Entscheidung. Heuer gehe ich mit einer Pilgerin aus Kärnten, die ich letztes Jahr auf meinem Pilgerweg kennen gelernt habe. Ich freue mich schon riesig darauf, kann es schon gar nicht mehr erwarten. Liebe Grüße an alle Pilger
    Claudia

    Antworten
    • Hallo Claudia,
      ich bin den Portugiesischen Weg ab Porto bereits 2x gegangen und auch nur die ersten beiden Tage bis Villa do Conde und von da ins Landesinnere über Rates. Es war jedes Mal sehr schön. Herbergen waren auch genug vorhanden. Ich kann dir den Weg sehr empfehlen…
      Ich kann dir gerne auch noch weitere Infos geben.
      Buen Camino
      Martin

      Antworten
      • Hallo Martin! Danke für deine Antwort. Wolltest du beim zweiten Mal gar nicht den Küstenweg gehen? Hat dich was Neues gar nicht gereizt oder war dein Weg einfach so schön, dass du ihn ein zweites Mal gegangen bist? Ich glaube, ich bevorzuge auch 2 Tage Küste und dann das Landesinnere, da ich die Abwechslung liebe und das Landesinnere und seinen Charme genießen möchte, das alles habe ich am Küstenweg sicher nicht. Und Herbergen sind auch genug vorhanden, wie du schreibst. Bist du weiter nach Finisterre und Muxia? Wie lange hast du nach Santiago gebraucht? Hast du sonst noch weitere Tipps für mich?
        Vielen lieben Dank und buen camino
        Claudia

        Antworten
        • Hallo Claudia,
          ich habe, glaube ich, 12 Tage bis Santiago gebraucht. Ich bin 2014 den Frances gegangen und hatte daher auch eine bestimmte Erwartung an den Camino Portugues. Der Pilgerführer von Outdoor von Reimund Joos war super. Nach den ersten beiden Tagen hatte ich genug vom Meer…wurde mir einfach zu eintönig… Ab Rates war es dann so, wie ich es vom Frances kannte, einfach schön. Du kannst mich, wenn du magst, gerne auch über WhatsApp erreichen. 0177-4767462
          Liebe Grüße
          Martin

          Antworten
  15. Hallo,
    habe auch für dieses Jahr 20./22. April den Camino del Norte von Irun bis Finisterre geplant und bin mir aber noch sehr unsicher, ob ich alleine laufen oder mir einen Mitpilger suchen soll. Sollte sich mir jemand anschließen wollen, zumindest zeitweise, melde sich bitte bei mir über Christoph. Wäre das möglich, Christoph, meine Mail dann einfach weiterzugeben? Falls nicht, auch okay. Vielleicht trifft man sich ja dort 😊.
    Ich spreche Spanisch, falls das jemandem hilft 😉.
    Liebe Grüße
    Melitta

    Antworten
  16. salü
    ich werde sehrwarscheindlich alleine als frau den camino francés laufen. bin natürlich nervös wie das so sein wird ich kann gar kein spanisch wie weis ich ob ich noch auf dem richtigem weg bin oder welchen weg ich gehen muss und welche herbergen besonders für pilgern sind?
    lg angi

    Antworten
    • Hallo Angi, es gibt (fast immer) gelbe Pfeile, die dich leiten. Ich würde dir empfehlen auch noch einen Pilgerführer zu kaufen, in dem der Weg beschrieben wird. Dort drin gibt’s auch Tipps zu den Herbergen. Du brauchst „als Frau“ dir keine Sorgen machen. Viele Frauen gehen alleine oder du „suchst“ dir für einen Tag oder mehrere eine(n) Begleiter/-in.
      Buen Camino !

      Antworten
    • Hallo Angela,
      alleine als Frau zu laufen ist gar kein Problem! Man ist nie alleine und ich persönlich wurde nie ‚unfreundlich‘ oder ‚penetrant‘ von Herren angesprochen. Man kann sich eigentlich mit einem Reiseführer (oder auch ohne) nicht verlaufen, ich habe immer gut den Weg gefunden. Herbergen stehen ebenfalls fast alle im Reiseführer (ih hatte den von Outdoor ud war sehr zufrieden). Ich konnte allerdings etwas Spanisch aus der Schule und bin immer gut damit gefahren. Es geht aber auch alles ohne! Die Menschen sind sehr zuvorkommend und hilfreich. Mit englisch oder auch Händen und Füßen kommt man gut zurecht. Ich würde aber (auch aus Höflichkeit) empfehlen ein paar Worte zur Begrüßung und zum Abschied zu lernen.

      Grüße und viel Spaß Lara

      Antworten
  17. Hallo Christoph,
    ich werde Ende April endlich meinen Traum verwirklichen und alleine den Camino del Norte von Irun nach Finisterre gehen. Da ich mich zeitlich jetzt noch nicht auf ein bestimmtes Rückreisedatum festlegen und mich damit unter Druck setzen möchte, würde ich den Rückflug gerne erst vor Ort buchen. Siehst du darin ein Problem oder sollte ich es doch bereits von Deutschland aus buchen?
    Ich komme aus Bonn – hast du einen Tipp, bis wohin ich ab Köln oder Düsseldorf fliegen sollte und wie dann am besten weiter nach Irun?
    Bei dieser Gelegenheit einmal DANKE für den tollen Blog! Er liest sich sehr kurzweilig, ist interessant und informativ….
    Liebe Grüße
    Christiane

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  18. Hallo, ich bin Norbert, 61 Jahre und bin seit dem 1.12.17 in ATZ und freigestellt bis 2020. Möchte den Jakobsweg gesamt gehen. Vom Landkreis Bad Tölz bis Santiago. Geplant: ab Mitte März 2018 bis ca. November. Das sollte reichlich sein. Mein Problem ist noch das Handy und die notwenigen SIM-Karten? Ich habe nur ein Handy mit einem Tel. und SMS Tarif, ohne Internet. Will mich aber 1x wöchentlich zu Hause melden. Habe gelesen, dass es ratsam ist, sich für den Abend im jeweiligen Land anzukündigen, damit man einen Schlafplatz bekommt. Wenn ich aber nur max. 15 km pro Tag gehen möchte und um ca. 8 Uhr starte, sollte ich gegen 13 Uhr immer am Zielort sein? Was ist mit der Schweiz, da kein EU-Staat. Ein GPS Gerät wäre da auch hilfreich, da selbst in München die Schilder da wären, aber wegen Baustellen musst Du Dir einen anderen Weg suchen. Dann wäre ein GPS-Gerät hilfreich? Bin schon oft viele Umwege gelaufen. Gibt es hierzu einige konkrete Infos? Der Globetrotter in München ist spitze. Die kennen sich wirklich gut aus.
    Doch hier gibt es auch wenig.

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