*Update 2022: Inzwischen sind 6 Jahre vergangen, seit ich diesen Artikel mit meinen Erfahrungen mit ConvertKit veröffentlicht habe.
Ich nutze diese Newsletter-Software auch weiterhin für meinen Reiseblog zum Thema Jakobsweg und bin nach wie vor sehr zufrieden. Falls du mit deinem Newsletter-Programm unzufrieden bist oder gerade erst mit Email-Marketing anfängst: Gib ConvertKit eine Chance.
- Es ist aufgeräumt,
- minimalistisch und
- verlässlich.
-> Wenn du ConvertKit auch mal ausprobieren möchtest, kannst du dich über diesen Link anmelden.“
ConvertKit als E-Mail-Marketing-Geheimtipp
Warum das so ist & warum ich von Mailchimp zu ConvertKit gewechselt bin, steht hier.
Wenn du E-Mail-Marketing betreibst, dann solltest du es auch richtig machen. Und du solltest die Möglichkeiten nutzen, die gegeben sind.
Dazu gehört auch, dass du nicht jede Email an deine ganze Email-Liste sendest. Sondern dass du Emails immer möglichst an die Menschen sendest, die es auch interessiert.
Sagen wir beispielsweise einmal, du hättest einen Blog über den Jakobsweg, so wie ich. Und um deine Leser gut mit Informationen zu versorgen, beschäftigst du dich auch mit dem Thema Newsletter und E-Mail-Marketing. So gut, dass du darüber auch etwas von deinen Erfahrungen teilen möchtest.
Nun sagen wir du hast eine E-Mail-Liste mit 1.500 Menschen. Die interessieren sich alle für den Jakobsweg, und ein paar von ihnen interessieren sich zudem auch für E-Mail-Marketing, weil sie z.B. selbst einen Blog zu irgendeinem Thema haben.
Nur sind das nur ein paar Prozent von allen und die restlichen Menschen auf deiner Liste wird das Thema E-Mail-Marketing nicht die Bohne interessieren.
-> Auch lesenswert: Erfahrungen von mir zum Thema Reiseblogger werden
E-Mail-Marketing 2016: Relevanz ist das Stichwort
Da wäre es doch praktisch, wenn du deine Erkenntnisse, die du teilen willst – beispielsweise in einer 3-teiligen E-Mail-Serie – auch nur genau den Menschen auf deiner Liste zukommen lassen kannst, die sich wirklich dafür interessieren. Die anderen lässt du damit in Ruhe und sendest ihnen wieder Mails, wenn es wieder ums Thema Jakobsweg geht. Das nennt man hohe Relevanz.
Und Relevanz ist deshalb wichtig, weil du den Menschen so genau das geben kannst, was sie möchten. Und weil du sie nicht zuspammst und nervst. Die Folge ist, dass du eine bessere Beziehung zu deinen Lesern aufbaust, die natürlich auch der Monetarisierung deines Blogs zu Gute kommt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu erreichen, und verschiedene E-Mail-Provider. ConvertKit ist vielleicht der E-Mail-Provider, mit dem das derzeit am leichtesten und effektivsten möglich ist.
Und hier möchte ich mit dir meine ersten ConvertKit-Erfahrungen teilen.
Solltest du dich letztlich auch für ConvertKit entscheiden, so kannst du das über diesen Link machen, und bekommst dadurch zusätzlich noch einen Bonus von mir, nämlich meine größten Learnings auf dem E-Mail-Marketing (dazu am Ende des Artikels mehr).
ConvertKit: Nathan Barrys großer Wurf?
ConvertKit ist ein Produkt von Nathan Barry, der dem ein oder anderen von euch vielleicht schon durch sein lesenswertes Buch Self-Publishing-Buch „Authority“ bekannt ist. ConvertKit selbst gibt es nun schon ein paar Jahre, doch erst jetzt wird dieses Tool langsam bekannt.
Das liegt auch daran, dass bekannte Größten wie Leo Babauta von Zen Habits und Pat Flynn von Smart Passive Income zu ConvertKit gewechselt sind und ihre positiven ConvertKit-Erfahrungen öffentlich teilen. Den Testbericht von Pat Flynn findest du übrigens hier.
Da es – soweit ich weiß – noch keinen erst einen ausführlichen Test in deutscher Sprache gibt, habe ich mich entschieden, diesen Test über meine ersten ConvertKit-Erfahrungen zu veröffentlichen, nachdem ich diesen Monat von Mailchimp zu ConvertKit gewechselt bin. Was ich bislang gelernt, ausprobiert & erfahren habe, findest du hier.
Ganz ausführlich stelle ich ConvertKit mit seinen Vorteilen, aber auch mit seinen Nachteilen in diesem 29-minütigen Video vor, das ich dir ans Herz legen möchte.
Das Besondere an ConvertKit
Das Besondere an ConvertKit ist meiner Erfahrung nach die äußerst effiziente und leichte Möglichkeit, deinen Lesern basierend auf Informationen aus vorigen E-Mails genau die Informationen zukommen zu lassen, die sie interessieren.
Das geht bei ConvertKit über die automatischen Trigger, die über das intuitive „Wenn…, dann…“ geregelt werden. So kann ich meine Leser beispielsweise in einer E-Mail zwei Links anbieten, einen zu einer Seite über „Jakobsweg-Bücher“ und einen zu einer Seite über „Jakobsweg-Filme“.
Durch vorher angelegte Link-Trigger bekommen die Leser dann, jenachdem auf welchen der beiden Links sie klicken, Tags an ihr Profil angeheftet.
Und wer sich für „Jakobsweg-Bücher“ interessiert, dem kann ich dann in Zukunft super einfach weitere Emails oder ganze Email-Serien zukommen lassen, ohne dass ich die anderen Menschen aus meiner E-Mail-Liste damit nerve, wenn sie sich beispielsweise viel mehr für Filme interessieren.
Diese Art der Selektierung ist auch mit anderen E-Mail-Providern möglich, doch soweit ich weiß, ist es mit keinem anderen Provider derzeit so leicht möglich. Falls ich unrecht habe, belehre mich bitte eines besseren. Wie das in Praxis funktioniert, habe ich auch in meinem ConvertKit-Erfahrungs-Video demonstriert. Ab Minute 23:17 findest du diese Funktion in der Anwendung, oder direkt über diesen Link.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Nicht versäumen möchte ich, auch die Probleme oder Schwierigkeiten zu nennen, die ich mit ConvertKit habe. Du hast nicht so viele Gestaltungsmöglichkeiten beim Design deiner E-Mails, wie das etwa mit Mailchimp der Fall ist. Du hast in der Auswertung der E-Mails nicht so viele verschiedene Statistiken, wie bei anderen E-Mail-Providern.
Es treten ab und zu Bugs auf. Kurzum: Man merkt, dass ConvertKit einfach noch nicht so „eingespielt“ ist, wie die großen Player wie Mailchimp oder andere E-Mail-Programme. Und doch könnte ConvertKit 2016 in der Liste der ganz Großen mitspielen, da es sich auf das Wesentliche beschränkt und dieses Wesentliche eben sehr, sehr gut macht. Manchmal ist weniger mehr, könnte man sagen.
Ist der Wechsel zu ConvertKit problemlos?
Falls du auch mit dem Gedanken spielst, ConvertKit eine Chance zu geben, so fragst du dich natürlich, wie das mit dem Wechsel von deinem jetzigen E-Mail-Anbieter zu ConvertKit aussieht (es sei denn, du hast bisher noch gar keinen Newsletter).
Je größer deine E-Mail-Liste ist und je mehr Einbindungen und Verknüpfungen mit Tools (wie Digistore/Digimember etc.) es gibt, desto komplizierter ist natürlich der Transfer und desto mehr gibt es zu bedenken. Meine eigene Liste steht bei gut 1.500 Menschen und die Verknüpfungen waren noch recht übersichtlich, sodass ich innerhalb weniger Stunden von Mailchimp zu ConvertKit wechseln konnte.
Es gibt sogar eine Extra-Anleitung als Artikel, wie du von Mailchimp den Umzug gestaltest, deine Subscriber exportierst und bei ConvertKit dann importierst. Dazu gibt es einige Videos, die dir den ohnehin intuitiven Umgang mit ConvertKit zeigen und dich in das Tool einführen.
Für Blogger und Menschen, deren E-Mail-Liste bereits eine beachtliche Größe hat, übernimmt ConvertKit den Umzug sogar komplett kostenlos. Bei noch kleineren Listen wie meiner von 1.500 Menschen gehört dieser Service noch nicht dazu.
Es hat bei mir trotzdem alles gut geklappt und der Support stand mir per E-Mail und auch in der zugehörigen Facebookgruppe erfreulicherweise hilfreich und schnell zur Verfügung. Du kommst natürlich nicht umhin, dich ein paar Stunden in ConvertKit reinzulesen (oder per Video reinzuschauen), um dich mit den Möglichkeiten und Funktionen vertraut zu machen. Aber meiner Erfahrung nach geht das recht schnell mit ConvertKit.
Was kostet ConvertKit?
Anders als Mailchimp beispielweise, wo die ersten 2.000 Abonnenten kostenlos sind, kostet ConvertKit von Beginn an. Dafür aber kann es gut sein, dass ConvertKit langfristig trotzdem nicht nur die clevere, sondern sogar die günstigere Lösung ist.
Denn jeder Subscriber wird in ConvertKit nur 1x gezählt und somit zahlst du auch für jeden Subscriber nur einmal. Ist bei Mailchimp hingegen eine Person in beispielsweise 4 Listen von dir eingetragen, so zahlst du (ab 2.000 Subscribern) gleich vier Mal für ihn…
Das kostet ConvertKit im Überblick:
- Bis 1.000 Subscriber -> 29 Dollar/Monat
- Bis 3.000 Subscriber -> 49 Dollar/Monat
- Bis 5.000 Subscriber -> 79 Dollar/Monat
- Bis 8.000 Subscriber -> 99 Dollar/Monat
- Bis 10.000 Subscriber -> 119 Dollar/Monat
Wie kann ich auch zu ConvertKit wechseln?
Du kannst dich über diesen Link hier bei ConvertKit registrieren:
Zugleich bekommst du dadurch auch noch als Bonus von mir eine PDF mit den wichtigsten Learnings des E-Mail-Marketings von mir, wo ein paar echt coole Tipps, Erkenntnisse und Hinweise bei sind, die du auch für deinen Newsletter und Blog benutzen kannst. Schick mir dafür einfach eine kurz E-Mail mit einem Screenshot deiner ConvertKit-Registrierung.
Hallo Christoph,
vielen Dank für deine Infos hier zu ConvertKit. Diese haben mich doch so neugierig gemacht, dass ich überlege, ob ich die inzwischen kostenlose Version davon, die bis 300 subscriber verfügbar ist, mal ausprobieren.
Da sind dann zwar manche Features, die du genannt hattest, nicht mit bei, aber es wäre für mich doch ein Anfang von meinem bisherigen ganz einfachen „NewsFluss“ auf eine nächstes Level zu kommen und dann für inzwischen 9,- € / Monat [ bei jährlicher Zahlweise ] weitere Features frei zu schalten.
Mich reizen vor allem die unbegrenzt möglichen Landingpages, nicht zuletz t aus SEO-technischen Gründen.
Bin gespannt ob und wann ich den Schritt tatsächlich wage!
Viele Grüße und gutes segensreiches pilgern!
Jochen
Hallo, ich wollte mal fragen, ob du auch mal was von „SendInBlue“ gehört hast und ob du auch was dazu sagen kannst?
Ich bin aktuell am Anfang meines Blogs und ich vergleiche Convertkit mit SendInBlue.
Danke dir im Voraus!
Hi Kim,
sagt mir nix. Ich bin nach wie vor mit CK zufrieden. Lg
Schade das man nur mit KK bezahlen kann und nicht mit PayPal. Danke für den ausführlichen Test!
Hi Tom, das ist ja leider häufig so..
Ich hab mir aus dem Grund (und für unterwegs beim Reisen) die DKB-Visa-Karte geholt. Gibt’s kostenlos und ohne Jahresgebühr, du kannst sie also einfach auch nur bei Gelegenheit einsetzen, mache ich auch so. Bei Interesse: https://jakobsweg-kuestenweg.com/2015/01/10/jakobsweg-geld-bargeld-beste-kreditkarte-fuer-reisen/
Lg, Christoph
Ich habe beim Support auch dannach gefragt und es wurde mir gesagt, dass bei jährlicher Zahlung Paypal möglich ist. Die Begründung war aber schon leicht schwachsinnig: Die Gebühren von Paypal. Da das ja 2% plus minus sind und kein Fixbetrag…