Camino del Norte Etappe 1: Irun – Pasaia (15,9 km)

Fakten:

  • Start- und Zielort: Irun nach Pasaia
  • Etappenlänge: 16 km
  • Schwierigkeitsgrad: Moderat
  • Höhenmeter: Anstieg 300 Meter, Abstieg 250 Meter
  • Sehenswürdigkeiten:
    • Hondarribia
    • Bucht von Pasaia
  • Versorgung: In Irun, vereinzelt in Passaia
Häuser auf dem Hang in Pasaia
Häuser auf dem Hang in Pasaia

Was dich auf der 1. Etappe von Irun nach Pasaia erwartet

Die 1. Etappe der vielen Etappen des wunderschönen Küstenwegs Camino del Norte beginnt am offiziellen Startpunkt des Weges in Irun, nahe der französischen Grenze.

Hier ist auch bereits die erste öffentliche Herberge zu finden, nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt. Von hier führt der Küstenweg über 15,9 km nach Pasaia.

Von Irun Richtung Pasaia über Hondarribia

Unbedingt solltest du gleich zu Beginn den Mini-Umweg über die wunderschöne Kleinstadt Hondarribia machen und dieser einen kurzen Besuch abstatten.

Hier ist ein toller Ort für eine erste Rast und einen Café con leche (Milchkaffee) zwischen den alten Häusern und Gassen dieser hübschen Kleinstadt. Auch toll: Der Blick auf den Atlantik!

Über den Jaizkibel oder drumherum?

Danach hast du zwei Möglichkeiten, um nach Pasaia zu gelangen:

  • Du kannst entweder den schöneren, aber auch anstrengenderen Weg über den Berg Jaizkibel nehmen, von wo du einen tollen Ausblick hast, der für die Mühen entschädigt!
  • Oder den leichteren, aber nicht so spektakulären Weg unten um den Berg herum. Dies kann sich auch empfehlen, wenn du vorhast, heute noch bis nach San Sebastian durchzugehen.

In Pasaia kannst du in der wunderschön auf dem Hang gelegenen Albergue übernachten.

Oder – falls du dich noch sehr fit fühlst – setzt du deine Tagesetappe noch weiter in Richtung San Sebastian fort. Siehe dazu auch meine Einschätzung im grünen Kasten unten.

Fotos zur 1. Etappe:

Irun
Ausblick hinter Irun.
Pasaia
Pasaia
Blick auf den Berg Jaizkibel am Camino del Norte
Blick auf den Berg Jaizkibel am Camino del Norte
Christoph am heißesten Tag des Jahres kurz vor Pasaia
Christoph am heißesten Tag des Jahres kurz vor Pasaia

Karte der 1. Etappe mit Höhenprofil:

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Unterkünfte:

Vorbereitung:

Weiterlesen:

Teile dies mit Freunden, die auch pilgern möchten:

25 Gedanken zu „Camino del Norte Etappe 1: Irun – Pasaia (15,9 km)“

  1. Hallo zusammen,

    ich möchte einen Teil des Camino del Norte im Juli gehen. Da ich nur zwei Wochen Zeit habe, frage ich mich, wie ich die Etappen sinnvoll einteilen sollte. Ist es zu schaffen, an einem Tag von Irun nach San Sebastian zu gehen? Oder ist es zu schade, diese schöne Etappe durchzusetzen? Wie viel Zeit bräuchte man wohl für diese lange Tagesetappe? Ich würde mich als fitte Person bezeichnen 🙂 Danke im Voraus und viele Grüße!

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    • hallo Katrin
      dass siollte theoretisch problemlos möglich sein. ich würde dir als Übernachtung jedoch empfehlen nicht ganz bis San Sebastian durchzuziehen, sondern etwa eine halbe Stunde vorher bei einer Kommune zu übernachten. Die machen dann ein gemeinsames Abendessen und Frühstück. Leider hatte ich bereits eine Übernachtung in San Sebastian gebucht. es ist ein tolles Grundstück rechts des Weges und es hat ein Schild auf dem steht LasDoceTribus. Das ist wunderschön. Falls du noch die Gelegenheit hast schreib mir gerne wie es dir gefallen hat
      Gruß Oliver

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  2. Hallo zusammen, ich habe ein wenig mit erstaunen gelesen wie der ein oder andere hier so über das „Pilgern“ denkt. Ich bin im Sommer 2021 den kompletten Camino Frances in 29 Tagen gelaufen (ohne das irgendwas schief gelaufen ist). Auch dort gab es unbefestigte Wege, da muss man halt mal ein wenig achtsam sein, gerade diese Etappen machen das Pilgern doch auch aus oder nicht? Mir ist das 1000x lieber als den ganzen Tag an der Landstraße oder Autobahn herzulaufen. Ich laufe nun ab dem 9.6.22 den Camino del Norte von Irun bis Santiago und evtl. weiter bis Porto..ich freue mich sehr darauf auch auf die schwierigeren Etappen. Euch allen viel Spaß, tolle Erfahrungen und passt auf euch auf. Buen Camino

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  3. Lieber Herr Vahcic,
    Wir, Jahrgang 62, sind auch diesen Weg gegangen, den Sie nie mehr gehen würden, weil es steil war, weil es nass und rutschig war, weils auf und ab ging und weils stellenweise kein Mobilnetz gab und ich kann nicht nachvollziehen, weshalb das nichts mit Pilgern zu tun haben soll?? Genau das ist Pilgern! Die Natur wird sich nicht nach uns richten! Wir empfanden diesen Teil des Jakobsweges von Irun bis San Sebastian, den wir in einer Etappe gegangen sind, den schönsten Teil überhaupt und werden ihn sicher noch einmal gehen! Ich weiß nicht, wo Sie da unterwegs waren, wir fanden genügend Sitzgelegenheiten, um zwischendurch auszuruhen…
    Ansonsten gibt es genügend einfachere, dafür nicht so schöne Alternativen……

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    • Hallo Sylvia,
      danke für deinen Beitrag. Ich plane jetzt ab den 10.Mai den Camino del Norte.
      Man liest unglaublich viel und auch viel negatives. Jeder muss sich im klaren darüber
      sein, wenn er den Weg geht, das es Überraschungen gibt.
      Ich kann mir nicht vorstellen das bei einer Pilgerung von 850 Kilometer alles „glatt läuft“
      Wie du geschrieben hast, das ist Pilgern.
      Ich setze meine Erwartungen nicht zu hoch, lass mich gerne überraschen.
      Respekt habe ich unterwegs vor der Kommunikation, spreche schlecht English und kein spanisch.
      Das ist eigentlich der Punkt, wo ich am meisten drüber nachdenke.
      Ich freue mich sehr auf mein Abenteuer, Zeit habe ich :-))

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  4. Wir, das sind meine Frau und ich, beide Jahrgang 1961 und mit Jakobswegerfahrung z.B. Leon – Santiago und Porto – Santiago möchten eine aktuelle Notiz hinzufügen. Die Etappen von Irun nach Pasaia und die kurz darau folgenden letzten 8 km vor Orio haben mit Pilgern nichts zu tun. Sorry. Sehr steile, km lange An- und Abstiege auf nassem Geröll, Fels und antikem Kopfsteinpflaster lassen keinen Augenblick der Unachtsamkeit zu. Zudem gab es an diesen Stellen auch kein Mobilfunknetz mit dem man(n)/Frau hätte Hilfe rufen können. Und es gab keinen Ausstieg. Man musste durch. Von Irun bis Pasaia gab es keine Bank zum Ausruhen. Keinen Unterstand keine Bar kein Cafe nichts. Das gleiche von Santander bis Orio. Ich würde das nie wieder gehen. Ich war kurz davor den ganzen Camino abzubrechen. Und das nach etwa 1000 km gelaufenen Jakobswegen in den letzten Jahren. Wir können nur davor warnen. Fangt in Orio an oder gleich ab Bilbao.

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  5. Moin moin,
    nachdem wir letztes Jahr den Camino del Norte von Irun bis nach Santiago gepilgert sind, sind die Planungen für den nächsten Weg so gut wie abgeschlossen.
    Wir fliegen nach Porto und laufen dann über Sanitago und Finisterre nach Muxia. Letztes Jahr sind wir aus Zeitgründen mit dem Bus von Santiago nach Finisterre gefahren, dieses Jahr wollen wir laufen.

    Wir wünschen euch allen „Buen Camino“

    Reinert

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  6. Buen Camino allen die Mut zum Pilgern haben,
    Ich bin Peter ,voriges Jahr ( 07.03.-30.03.2018) bin ich von Bilbao bis SdC gepilgert! In diesem Jahr werde ich
    Von Irun nach Bilbao laufen, es hat mich erwischt und es zieht mich wieder auf den Camino! Ich kann nur allen,
    die es vorhaben zu pilgern, macht es und lässt alles auf euch zukommen!

    Buen Camino Peter

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    • du könntest auch von Bayonne auslaufen, 1 weitere Übernachtung in Frankreich (über den Sentier du Littoral, der in Bidart anfängt) und dann von Hendaye mit dem Böotchen übersetzten nach Hondaribbia. Habe ich in 2017 selber so gehandhabt.(Keine Übernachtung in Irun nötig, Du bist dann schon an Irun vorbei. Nächste Übernachtung ist in Albergue „Capitan Tximista“
      Nach Bayonne mit dem Zug über Paris, oder Flug bis Biarritz (Nachbargemeinde und ist gleichzeitig der Flughafen von Bayonne, ähnlich wie Köln/Bonn.)
      Habe dort direkt gegenüber der Kathedrale von Bayonne übernachtet. Adresse könnte ich auf Wunsch dir geben.
      Robert De Taey

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  7. Juhuuuuh,
    hab schon deinen Kommentar auf Jaquelines Blog Kommentiert!
    Claudia, wie genial! Ich hab dich schon überall versucht zu finden!!!
    Freu mich so!
    LG Susann

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  8. Susann!!!!! Ich bin es, Claudia, wir haben uns dieses Jahr auf dem Küstenweg kennengelernt, erinnerst du dich? Ich könnte mich leider nicht mehr verabschieden, war froh, dass ich Deba erreicht hatte und bin dann Heim, mein Knieschmerzen war einfach unerträglich. Musste schon öfter an dich denken und jetzt habe ich dich hier gefunden?:))
    Liebe Grüße und ich hoffe, du meldest dich mal.

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  9. Guten Tag Joachim. Wenn ich da mal etwas zu beitragen darf. Genau den Weg habe ich 2016 gemacht. Und bin auch über Finisterra bis Muxia gegangen. Eine supertolle Zeit. Jetzt bin ich wieder quasi auf dem Sprung. Die Osterferien bieten sich gerade an für ein kleines Stück eines weiteren Weges.
    Viele Grüße an alle Wanderer
    Martin

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